Mollicutes

Nilpferdkönig

von

Mama heißt eigentlich Martha. Sie arbeitet im Hotel. Drei sitzende Regenten zieren das Logo, als Wasserzeichen schimmert es durchs Briefpapier, welches in den Zimmern aufliegt. Das Hotel heißt Könige. Das klingt komisch, findet Martha. Gerade auf Deutsch. Sie kümmert sich hauptsächlich um Anlieferungen, das ist ihr Zuständigkeitsbereich. Für alles, was im Hotel ankommt, unterschreibt sie einen mehrfach durchschlagenden Lieferschein, und manchmal faxt sie die Bestellungen. Gestern bestellte sie eine Europalette Seifenspender und einige Kisten Rosé Champagner. Ihr Name klebt auf einem goldenen Plastikschildchen. Sie hat es schief an ihren Kittel geheftet: Martha Lipschitz. Ihre Haut ist dunkelbraun. Das Hotel gehörte mal zu den ersten Adressen. Dann ging der Vulkan in die Luft und die Wirtschaft in den Keller. Der hauseigene Rolls Royce Phantom wurde gegen ein Elektroauto mit Seitenaufdruck – drei sitzende Könige – eingetauscht. Bekannt ist das Hotel immer noch, es hat noch vier statt fünf Sterne, und es bekommt 4.3 Punkte auf Tripadvisor. Martha gefällt die Frühstücksschicht, weil dann alle müde sind. Kaugummikauend steht sie im Keller, dem Verdauungstrakt des Hotels und starrt auf das grün flimmernde Lichtsignal: Der Warenlift ist leer. Sie wartet auf Red Bull und Schnaps und denkt, solange kann ich auch Mehmet Ali in der Wäscheabteilung besuchen. Der ist nett, findet Martha, und sieht lieb aus: dichte Augenbrauen, runde Augen, Sonnenflecken ums linke, anständige Nase, sexy und warm. Kurde. Sie bringen sich in ihren Dialekten Kraftausdrücke bei, Erfundenes auch. Mehmet schimpft über den Sternekoch, Monsieur Hackbraten. Niemand kann den leiden. Kazoo, ich hass den, regelrecht, sagt Herr Ali: gegen den bin ich allergisch, unterste Schublade, eine niedrige Person, sonst hass ich niemand, aber den Hackbraten, igitti-pitti, veracht ich den. Das Schlimmste ist, der versteckt das nicht mal. Er verheimlicht nicht, dass er selbst keinen leiden kann. Das hängt an dem wie ein bedrucktes T-Shirt: ihr seid scheiße, alle spüren das, besonders die Asylbewerber, die Hergespülten, Ungewollten. Wenn er mit dem Direktor oder sonst einem Titel redet, schwappt so etwas wie Anstand mit, kein Respekt, aber eine Art Protokoll, wenn er aber mit den Ausländern redet, die seinen Dreck abwaschen, dann ist da nix, nichts Gemeines, aber eine Leere, ein anderes Protokoll, sein Blick und seine Stimme gehen durch die Menschen, ein Klassemensch, ein Nilpferdkönig. Die Stimme des Kurden kugelt sich. Es ist das Unheimliche, das Bärige, das Unmutslachen: der Hackbraten, schlimmer Mensch, offenkundig ein

a-r-s-c-h-l-o-c-h, betont und kleingeschrieben, brat- und pupsloch. Das Fötzchen, der Schnepfknabe, Bruderfrau und Billigsau, sagt Martha und verliert den Faden, sie gähnt und schämt sich. Sie hat wenig geschlafen. Ballhaus, Ballhaus! Bis später, Herr Ali. Mehmet bügelt weiter und Martha geht den schmalen Gang zur Kühlkammer, öffnet ein hellblaues Red Bull, zisch. Und es überkommt sie die Todessehnsucht, der alte Gesang, Jenseitsverklärung. Sie stellt sich vor,

ich bin tot. Sie ist im Frühling gestorben,

wenige Tage nach dem letzten Winterschnee, und in ihrer Vorstellung fällt ein unkonzentriertes Sonnenlicht über die Welt und die Dinge, streift Bäume

und ihre Gebärden, berührt den Schleh-dorn, der lungert, es taut. Bald wuchert Blauregen. Die Straße vor dem Bestattungsamt ist vom Gras gesprengt, in grünen Streifen teilt es den Asphalt. Die Vögel fiepen so, als wäre es ein stolzes Gehabe. Sie messen sich an den Insekten. Der Lenz mieft. In Marthas totem Gewebe arbeiten die Konservierungsstoffe, bis jetzt hat sie sich nicht verwandelt, bloß tot ist sie. Das Lichtsignal schimmert grün. 

Tenzing Barshee, Daniel Faust, Niagara Falls, 1986
Daniel Faust, Niagara Falls, 1986

Pine kommt aus der Umkleide. Er ist spät dran. Ungeschickt versucht er die Krawatte im Gehen zu binden. Sie hängt wie eine Karikatur und in falschen

Proportionen von seinem müden Hals. Morgens arbeitet er ungern, weil dann alle müde sind. Bei der Floristik bleibt er stehen, wühlt in den Blumen von gestern, die zerschnitten auf der Aluminium-

ablage liegen, eine Handvoll Rosenköpfe stopft er sich in die Westentasche und dann grüßt er Herrn Ali, beide starren

auf eine Headline: ALEPPO IST GE-

FALLEN. Gestern, sagt Herr Ali, meinte der arabische Mann an der Spüle, dass man mit der Gewissheit leben muss, dass nach dem Ende, wenn alles vorbei ist, abgerechnet wird. Dass man sich sicher sein kann, dass entweder die ewige Hölle oder ein Himmel auf einen wartet. Er sagte das nicht sektiererisch, sondern so, als würde er über ein Begehren reden. Pine zählt die Fehlmenge Waschmittel und hält sie in seinem Notizblock fest. Und du, fragt Herr Ali mehrmals. Was glaubst du? Pine zuckt mit den Schultern und versucht lässig über das zwischen-den-Menschen zu reden, das, wofür er behauptet zu leben. Der Kurde zieht die Augenbrauen aufeinander. Es wird abgerechnet und gezahlt, sagt er. Er stapelt Kartonschachteln auf einen Metallwagen. Pine ist durch das eigene Zählen abgelenkt. Er notiert Dinge, die bestellt werden müssen. Für diese Abrechnung, sagt Mehmet, sitzen zwei Engel auf unseren Schultern, der rechts protokolliert die guten Dinge und der links kreidet die schlechten an. Die beiden Männer arbeiten durchgehend, während sie sprechen, obwohl man auch sagen könnte, dass sie während des Arbeitens reden. Ich glaube, sagt er dann, dass das Entsetzen über die Toten von Aleppo auf eine unangenehme Art etwas feiert, was im Grunde etwas Christliches ist. Die Kämpfe sind seit Monaten mitzuverfolgen, doch erst nach dem Untergang, erleben wir das Mitgefühl. Das Abendland brennt wegen seiner Opfer, nicht für die verzweifelten Helden. Betroffen sind wir nicht durch den Epos, sondern erst, wenn wir die Leichen sehen. Eine gute Menge wurde mit Handwaffen umgebracht, es wird immer diffuser, zu bestimmen, wer wen tötet. Der Machtwahn hat die Revolution begraben. Unzählbar viele Menschen haben ihr Zuhause verloren und noch mehr werden ins Exil gedrängt, mit einem Streich werden die herrschenden Familien und die Wirtschaft kaputt gemacht. Wie viele Herzen verkohlen noch? Es zeichnet sich ein Zerrbild unserer Menschlichkeit ab. Unser selbst gemachtes Bild von uns unterliegt dem eigenen Versprechen. Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll, sagt ein Antiregierungsaktivist in einem Video, welches mit undurchsichtigen Absichten verbreitet wird. Seine Worte haben die Kraft einer Blume: Meine Seele verlässt meinen Körper. Aleppo, mein Leben, mein Leben. Der amerikanische Falke klagt vor den Vereinten Nationen: Assad, Russland und Iran, eure Kräfte und Bevollmächtigten sind für diese Verbrechen verantwortlich, eure Fassbomben, Mörser und Luftangriffe haben es dem Militär ermöglicht in Aleppo zehntausende Zivilisten in einer immer enger werdenden Schlinge einzukreisen. Das ist eure Schlinge, ihr solltet euch schämen. Der syrische Konflikt ist ein Klimakrieg, ausgelöst durch urbane Migration und bedingt durch anhaltende Dürre. Die syrische Wirtschaft setzt sich hauptsächlich aus Landwirtschaft, Öl, Industrie und Dienstleistung zusammen. In den Sechzigern stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf steil an und gipfelte bald auf Spitzenhöhe. Für das Land war das nicht aufrechtzuerhalten, erst schrumpfte die Wirtschaft in den Achtzigern, dann wuchs das BIP bescheiden in den Neunzigern. 2008 / 2009 schätzte der Internationale Währungsfond (IMF) das tatsächliche BIP Wachstum bei unter 5%. Die beiden Hauptsäulen der Wirtschaft, Landwirtschaft und Rohöl, machten etwa die Hälfte des BIP aus, und Landwirtschaft beschäftigte ein Viertel der Arbeitskraft. Klimatische Bedingungen und Dürre setzten dem Agrarsektor zu und reduzierten 2008 dessen Wirtschaftsanteil. Höhere Rohölpreise haben aber der nachlassenden Ölproduktion entgegen gewirkt und zu höheren Exporteinnahmen geführt. Hunderte, wenn nicht tausende, ausgetrocknete Sonnenblumen stehen aufgereiht auf weiten Feldern neben der Autobahn, ihre Köpfe hängen, und die Wanderung der Menschen über den eurasischen Kontinent gleicht einem Wetterphänomen. Die Stimmen aus Aleppo wenden sich gegen die Welt: Die Milizen sind 300 Meter entfernt. Es gibt keinen Ausweg. Das sind die letzten Tage. Wer kann etwas für Aleppo tun? Für meine Tochter, für die anderen Kinder. Wer kann die vorausgesagten Massaker stoppen? Ich habe den Glauben an die internationale Gemeinschaft verloren. Die sind damit einverstanden, dass wir nicht überleben. Sie wollen uns nicht leben sehen. Gestern hörte man, wie in anderen Stadtteilen gefeiert wurde. Sie tanzten auf unseren Leichen. Das ist das Leben. Wenigstens wissen wir, dass wir für die Freiheit leiden. Wer kann sich an uns erinnern? Die Gratiszeitung behauptet: DEMENZKRISE IN JAPAN: 12.000 LEIDENDE VERSCHWINDEN 2015. 500 DER VERMISSTEN WERDEN TOT GEGLAUBT. Nachdem die Wäsche zu Ende gezählt ist, begleitet Pine den Sous-Chef der Frühstücksküche in einen der gekühlten Lagerräume. Der Koch heißt Pierre. Er ist aus dem Elsass und sieht gut aus, seine Hände sind zart, überhaupt nicht grob. Pine schaut ihn gerne von der Seite an. Der Koch zieht seine Mütze aus. Pine legt seine Papiere, die Lieferscheine und den Bestellordner auf einen Karton Taittinger Champagner. Er löst die Krawatte von seinem Hals und Pierre nimmt sie ihm aus der Hand, legt sie um den eigenen Kragen und beide schauen sich ernst an. So hat es mir mein Vater in Marokko gezeigt, sagt Pierre, er zählt die Schritte, ein, zwei, drei, vier, und zeigt, wie sich beim letzten Schritt die Finger spreizen lassen, bis sich ein fester Knoten bildet. Pine schaut aufmerksam zu. Heute ist die Zukunft weniger ungewiss, denkt er. Weniger als die Gegenwart.

Ohne hochzuschauen sagt Herr Ali etwas, das klingt, als würde er sagen: …und wenn Repressionen sich in Bomben verwandeln. Einer geht vorbei, pfeift und Mehmet antwortet, nickt, murmelt erneut: …das Pfeifen wird schon vergehen, wenn die Bomben bei uns… Ein groß gewachsener Wäscheabteilungsmitarbeiter unterbricht ihn: was soll das Drama? Ordnung brauchen wir doch. Mehmet antwortet: ich meine, man sollte die Angst vor dem Chaos austreiben, weil das kommen kann, und weil man auf den Knien geht, wenn das kommt. Der Große: solange ich hier bin, soll nichts kommen. Mehmet: das ist doch unsere Angst, die klamme Angst. Der Große: man kann sich doch Mühe geben und versuchen, dass unsere Demokratie nicht in die Luft geht, weil Demokratie ist Ordnung und das ist doch okay, nicht? Anarchie hat noch nie Demokratie bedeutet. Mehmet: und was, wenn wir naturbedingt anarchische Wesen sind? Die beiden Männer bügeln einige Momente stumm, bis Mehmet sagt: wenn ich es nicht mehr aushalte, zuzuschauen, wie die Welt zerfällt, geh ich in den Park, bedecke mich mit Staub und Erde und spiel das alte Spiel, bin das süße Möhrchen, Rübenzahn, eine miese, kleine Karo-tte, rot-te. Der Große: das ist doch Kinderkram, Gemüse spielen, ist denn niemand müde von den Ausflüchten und dem Freiheitsgeblinkere? Den Abgasen der Traumfabrik, übel riechende, demokratieverpestende Ideen, dieses ständige Revolutionsgeschwätz, unsere heutigen Nationen wurden doch gebaut, um Revolutionen zu verunmöglichen. Diese Idioten, Wutbürger und Hyperdemokraten wollen sich mit mehr Freiheit betrinken als ihnen bekommt. Sie verhandeln die Dinge in Gegensätzen und reduzieren sie diametral: aber ja, ja, weil nein, nein, nein, und welche Richtung nun?, die Verhältnisse werden pausenlos verkürzt, anstatt voneinander abgeleitet, Panorama- und Barrierefreiheit, ein Exzess des Freiseins. Warum müht es mich so, dieses frei sein? Ist es schlicht das alleine sein? Faschismus und Sozialismus hatten verstanden, was Religionen und Liberalismus verneinen: die win-win Situation existiert nur als windige Lüge, es kann nicht jeder gleichzeitig glücklich sein. Die Utopie konnte noch nie über den eigenen Tellerrand sehen, egal wie nahe sie dem ewigen Frieden kommt. Wo sind die Rufe nach einer Ideologie des Zugeständnisses, nach einem vernünftigen Kompromissmus? Das gerechterweise allen gleich und überall übel werden kann. Wer sitzt überhaupt noch im selben Boot? Wie lange werden wir für dich weinen, Aleppo? O Idioten, ihr wollt die Fremden nicht in eurer Straße. Ihr, welche die Wege des Geldes pflügt. Ihr, der große Bürger und das kleine Volk. Erste Priorität hat das Durchsetzen des eigenen Willens. Die großen monotheistischen Religionen machen ihren Mist schließlich in den gleichen Pott: das

Judentum, die Christenschaft und der Islam sind in ihrem Wesen patriarchal. Wenn man diese Systeme strukturell ändern oder etwa feminisieren wollte, käme das einem koffeinfreien Kaffee oder grünen Kapitalismus gleich. Warum lassen wir diese Welt nicht hinter uns und wenden uns der Mathematik zu? Wie oft verzählen wir uns schon? Das Smartphone pingt: ÄTHOPIEN KÜNDET DREI TRAUERTAGE AN, NACHDEM EIN MÜLLBERG KOLLABIERT, MINDESTENS 72 TOTE.

In Brüssel sitzen die Kinder in der U-Bahn, und über ihnen ragt das Europaparlament. Sie spritzen sich die Wahlversprechen und Projektionen in ihre bürokratisch dünnen Beine. Die Kinder in Brüssel schnüffeln Benzin, und über ihnen wanken die Steine. Der Zerfall unserer Metropolen ist für jeden sichtbar, alles was bei diesem Mist liegen bleibt, und wenn die Politik dann sagt, das ist eine Ausnahmesituation oder Zwischenphase, dann war das von Anfang an klar, mit Vorausschauen hat das nichts zu tun. Das ist reine Symptomarbeit. Das ist ungefähr so, wie wenn man dir den Dreck in die Wohnung knallt und dann sagt, wir schaffen das schon. Zaungäste sind okay, aber der totalen Vermischung misstrauen wir und wer sich in die Luft sprengen will, dem muss verständlich gemacht werden, dass sich das nicht lohnt, weil er sonst mit Schweineblut überschüttet wird und er sich das Paradies abschminken kann. Wer tatsächlich eine Revolution will, kann gern vom Kommunismus träumen … ne, ne, diese Platte hängt, dieser Hund hat ausgejagt, das alles poltert der Große und noch einiges mehr: noch nie in der Geschichte des Kapitalismus waren so viele Menschen gezwungen, ihre Arbeitskraft für so wenig Geld zu verkaufen, um überleben zu können. Das muss man sich zu Herzen nehmen, und Konsequenzen zu ziehen, wird unumgänglich sein, wenn der Aufstieg der Rechten sich als aufhaltsam erweisen soll; bis ins Erlahmen gefürchtet, ist noch lange nicht gelebt. Mehmet: ach, dabei iss die Idee einer Nation genauso abstrakt wie eine Flagge auf dem Mond. Diese Konzepte sind korrupt. Wir werden bloß ständig abgelenkt, indem wir durch unseren Erfahrungswert in den Moment hineinversetzt werden. Die Teilnahmsillusion, weil wir eben dabei sind, verwässert jede Grundsatzfrage und die Wiederholung des Spektakels, diese Manipulationsshow, sumpft im Sud der Lügenpresse, mästet die Machtmaschine durch kleinkarierte Schäbigkeiten, von denen man täglich zu lesen bekommt. Das hat ein System von den Füssen auf den Kopf gestellt und produziert weiter die künstliche Atmosphäre, in der jedes echte Fragen nach Wahrheit ausgeschlossen wird. Altparteienkartell! Man sollte die mit nassen Fetzen vertreiben. Der Große: mach’ma ein Gedankenexperiment, einfach allen alles glauben und zwar aufs Wort. Dann iss endlich Ruhe im Stall und solange kein Hahn kräht, landet das Ei im Öl. Mehmet: das würde wenigstens die Spirale anhalten, in der wir uns ad absurdum drehen, wenn die einen den anderen, und umgekehrt, ständig unterstellen, etwas anderes zu meinen, als sie vorgeben. Denn unsere Seelen waren schon immer zart und unsere Moral ist in Stein gemeißelt, kein Satz bricht ab und die Punkte sind längst gesetzt, weil unsere Seelen, die wollen, was sie wollen und gerade weil sie es wollen. Der Große

lächelt, grunzt, und sagt dann: ‘tschuldige Chef, iss nicht lustig. Mehmet: ach, besser lachen, als nichts mehr machen. Besser als Kitsch und Kolportage. Ein Mobiltelefon summt und vibriert. 

Starship 16: Cover Klara Liden
  1. Cover print Klara Liden
  2. Editorial 16 Starship, Henrik Olesen, Nikola Dietrich, Martin Ebner, Gerry Bibby, Ariane Müller
  3. In this issue Starship
  4. Interview with Leo Bersani, Berkeley, Oct. 1995 Katja Diefenbach, Leo Bersani
  5. Untitled (Flat finish) Michael Krebber
  6. Man sagte mir, dass das Leben schmerzhaft sei ... Cornelia Herfurtner, David Iselin-Ricketts, John Allan MacLean
  7. Karl Holmqvist Starship 16 Karl Holmqvist
  8. Auf der Flucht vor der neuen Dringlichkeit Hans-Christian Dany
  9. Nilpferdkönig Tenzing Barshee
  10. Animal Farm Karl Holmqvist
  11. I started this column a million times Eric D. Clark
  12. Score for Possible Performance (Alonesome and Twosome for Two or Four Players) Michèle Graf, Selina Grüter
  13. Those ornamentals and these accidentals never they will meet Francesca Drechsler
  14. Access cont'd John Beeson
  15. Cut you down to size Robert Meijer
  16. Things Mercedes Bunz
  17. Die Welt geht unter Amelie von Wulffen
  18. Way Beyond The Pale— (An) Itinerant(’s) Meanderings Scott Cameron Weaver
  19. Mongiardino Christopher Müller
  20. Why the military should be the first client of art Robert McKenzie, Peter Fend
  21. Giraffe Birth Leidy Churchman
  22. Photos: Heinz Peter Knes – Words: Sokol Ferizi Heinz Peter Knes, Sokol Ferizi
  23. Nach dem Referendum / Over Time Pt. 2 Florian Zeyfang
  24. La femme nouvelle Nadira Husain
  25. Being invisible is the new cool? Stephanie Fezer, Vera Tollmann
  26. Octavia E. Butler Octavia E. Butler
  27. A.E.R.I.P. Mark von Schlegell
  28. BOandI Monika Kalinauskaitė
  29. Bonnie Camplin Bonnie Camplin
  30. No Gerry Bibby
  31. U.I. Matthew Billings
  32. G. Luke Williams, Natasha Soobramanien
  33. Refound Poetry Evelyn Taocheng Wang
  34. Ein Auswandererroman Ariane Müller
  35. Comedy of Reading Katrin Trüstedt
  36. Mr. Palomar's Vacation Jakob Kolding, Søren Andreasen
  37. The Scrapbooks of Teruo Nishiyama Jay Chung, Q Takeki Maeda
  38. Reality Workshop David Bussel
  39. Queer Crit Potluck Kaucyila Brooke, Louis Coy, Boz David, Jennifer Green, Blake Jacobsen, Tyler Lumm, Giselle Morgan, Ace Shi, Vickie Aravindhan, AJ Strout, Josh Winklholfer
  40. – Xorri, didn’t get the memo # Hey Majorca! Julian Göthe
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