Das Übergängliche

Ariane Müller, Antropomorphismus nach Altdorfer
Ariane Müller, Anthropomorphismus nach Altdorfer, 2017

Die Idee der Gemeinschaft liegt in der Zukunft, im Sinne einer kommenden und bleibenden Möglichkeit. Selbst aus der Vergangenheit verklärt die Erinnerung an eine gelebte Gemeinschaft deren ekstatischste Momente zum Ideal eines unschuldigen ‚Noch einmal‘. Doch was sich wiederholt, ist nie diese Gemeinschaft selbst, sondern allein eine Form des Lebens, die sich dieser Idee immer wieder von Neuem verschreibt.

Weniger abstrakt formuliert, ist eine Gemeinschaft zunächst kein Kollektiv aus Individuen, sondern die Motivation für ein Subjekt sich in eine kollektive Geste oder einen Entwurf für die Idee der Gemeinschaft zu verwandeln. Kollektive implizieren eher, dass sich Körper versammeln oder zusammensetzen, wie sie dies ‚in der Geschichte‘ auch regelmäßig tun, doch scheint es ‚alltäglicher‘, dass sie sich quer zueinander bewegen oder dass sie ruhen. Und so ist der adäquate Begriff, analog zur Lebensform, vielleicht eher der mit der Psychoanalyse aufkommende und dabei durchaus ambivalente der ‚Bewegung‘. Doch kann nicht, jenseits der Äquivalenz des Ambivalenten, die Vorstellung der Lebensform, wie sie sich in ihrer Unschuld am Glück erträumter Gemeinschaften orientiert, auch kollektiv formuliert ‚auf alles Beliebige‘ übertragen werden?

I

In die Anfänge europäischer Literatur im lateinischen Mittelalter fällt die Idee, dass sich Identität nicht nationalstaatlich oder über den Zu- und Glücksfall von Natalität, sondern konstituiert nur durch Dichtung und eine Sprachgemeinschaft begründen ließe. In seiner kurzen Schrift ‚Über die Redegewandtheit in der Volkssprache‘ (De vulgari eloquentia) denkt Dante aber bereits über die Lieder der Troubadoure und den ‚Dolce stil nuovo‘ hinaus auch an die vielen Dialekte und minoritären Sprachen. Von der Friulanischen Dichtung bis zu den Gewandtheiten im „sud del sud dei santi“ konstituiert sich die sprachliche Identität des italienischen Postvulgare in der Koexistenz von europäischer und provinzieller Literatur, manchmal aus dem Exil oder einer inneren, unterdrückten, aber dann oft auch fröhlichen Resistenz heraus. Pasolini hatte in diesem Sinne versucht, Dante und Boccaccio zu vergegenwärtigen, aber der Gedanke führt weiter ins nichtexplizierte Jetzt, etwa zu dem bei Hundebiss Records erschienenen äthiopisch-jamaikanischen Dancehall afro-italienischer Sängerinnen aus Mailand und den Installationen, Büchern, Skulpturen von StILL.

II

In Deutschland wird eine vergleichbare Praxis, kaum aber eine vergleichbare Theorie existiert haben, die tatsächlich in einem Buch, wie Agambens Categorie italiane hätte münden können. Was könnten ‚deutsche Kategorien‘ schon sein? Fragt man zwei von Heideggers jüdischen Doktoranden – Hannah Arendt und Herbert Marcuse – so waren sie sich im Exil einig, dass nur deutsche Sprache und deutsche Landschaft dafür überhaupt in Frage kämen. Arendt und Marcuse vermissten Sprache und Landschaft, obwohl sie beides wohl weder im gemeinten Sinne besessen haben dürften, noch es wirklich gewollt haben konnten, an einer derartigen Eigentlichkeit festzuhalten. Schließlich hatte Heidegger im Jargon dieser Eigentlichkeit seine „ontologies agricoles“ vorgetragen. Der Streit von Erde und Welt (in Der Ursprung des Kunstwerkes), der sich von anderen antagonistischen Begriffen der Kunst zunächst nicht unterscheidet, führte im Horizont dieser Eigentlichkeit zur Besetzung von Landschaft und Dichtung. Dabei ließ sich Hölderlin nur schwer gegen seine allegorische Darstellung von Natur lesen. So schon zuvor in Benjamins Hölderlin-Studien, die bereits die Parataxis liefert, verfasst 1914 / 15, in einer Zeit, als er mit Heidegger im selben Seminar bei Rickert saß oder später bei Rosmarie Waldrop in ihren Hölderlin Hybrids, geschrieben im Exil in Michigan.

III

Der Vergleich mit Italien verleitet dazu, die Frage nach der (Un-)möglichkeit ‚deutscher Kategorien‘ auf das doch so gänzlich andersartige Territorium zurückzuführen. Statt der klaren questione meridionale und in gewisser Weise universalen Antwort des Südens gibt es im Deutschen wohl eher Peripherien, „kleine Literaturen“, wie jene von Kito Lorenc. Folgt man Peter Handke, so konstituiert auch hier Natalität das Ineinander von Landschaft und Sprache. Denn Lorenc, „Kind der Landschaft“, ist vordem „Kind der Łužica, so wie seine Poesie deren Kind ist, die Bäche, Felder, Hügelwälder, Moore und Heide dort zum einen, des Aneinderstoßens […] dreier Länder, eines deutschen, eines polnischen, eines tschechischen zum anderen.“ „Geboren am Rand“, „fast schon außerhalb des Dreiecks“ wird die Sprache zum Übergänglichen, „skandiert sie, rhythmisiert sie, reimt sie (zeitweise, ohne Reimwillen oder -plan, sozusagen ‚sporadisch‘, frei nach den Inselgruppen der Sporaden im Ägäischen Meer)“. Ein sporadischer Sorbe also? Eine sorbische Ägäis? Ein Platz an der Sonne im Süden des Südens der Heiligen, oder eher im Osten des Ostens der Reformierten? Jedenfalls im Peripheren, was dann selbst Handke zur Intuition einer immanenten Kritik oder Präzision des relationalen, in gewisser Weise ortslosen Miteinander von Sprache und Landschaft führt. Dies in Form einer „dritten Ahnung“, der zur Folge Lorenc’ Gedichte, die deutschsprachigen, die spezifisch sorbisch-slawische Dingwelt, die Dingwelt, wie auch die Sprachwelt, übergehen lassen […] in das Deutsche. Das Goethe’sche Übergängliche als das andere Wort fürs Poetische“, weil nur die „dritte der Ahnungen macht, dass auch das Deutsche bei Kito Lorenc sich zur Sprache des Landes, des Landes schlechthin, aufschwingt, frei wieder nach Friedrich Hölderlin, dem gemäß ‚die Sprache der Liebenden‘ ‚Sprache des Landes‘ werden und sein möge.“

IV

Eine kleine Sprache ist mehr als ein Dialekt, aber sie mag auf einen Ort, eine Landschaft angewiesen sein. Ein entscheidender Einwand gegen die These von Kategorien, gestiftet durch die Koexistenz von Nomos und Dialekt, war dementgegen wohl der Verweis auf die Möglichkeit einer Abwesenheit jedes gegebenen oder gesicherten Territoriums. Die Diaspora ist die Geschichte dieser Abwesenheit. Daher bei „philosophischen Marranos“ wie Derrida die vehemente Kritik am Monolinguismus und mit ihr der Entwurf einer „dritten Sprache“ zwischen Philosophie und Theologie (und sicher deswegen die starke Affinität des Black pessimism und eines bestimmten Feminismus zur Dekonstruktion). Eine väterliche Landschaft (patria) gibt es ‚natürlich‘ nicht, weil sie erst soziokulturell oder politisch besetzt oder verteidigt werden muss, oder weil sie sich auch als ‚Natur‘ im Laufe ihrer

Naturgeschichte wandelt; die Dichtung hingegen gibt es, aber nicht ‚ihre Sprache‘ als deren eine, insofern sie nur in Einmaligkeit, Einzigartigkeit und vor allem Unübersetzbarkeit existiere. Die Dichtung wird übergeben, übersetzt und es ist ein Klischee, dass sich Dichtung nicht übersetzen lasse. Nur als ‚Identitäre‘ ließe sie sich nicht in einer anderen Sprache sagen, aber als philologisch segmentierte Differenz, als ‚Krypta‘ in der Historie und den Körpern, ist sie auf Übersetzung, auf eine Übergabe, auf Performanz sogar angewiesen. Es ist eine Logik in zwei Teilen: Die Welt ist immer schon fort, aber dieses Fortsein bleibt uns zu (Über-)tragen. Ich denke hier zum Beispiel an Ann Cottens unmittelbare Kontamination deutscher Rhythmik über die Spenser-Stanza und allgemein ihre Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit.

V

Das Übergängliche als das Poetische als das andere Wort für Kunst. Als ihr ‚Inbegriff‘. Das Poetische, das Übergängliche begreift die Künste demnach ein, was im Umkehrschluss bedeutet, dass Künstler keine Philosophen und Wissenschaftler sein müssen, dass aber Kunst auch nicht aufgehoben werden muss in Spekulation. Eine Wahlmöglichkeit also, zwischen zwei Farbtönen, black and blue notes, oder, technozentrisch, zwei Farbmodellen, blackbox and pink ice cube… und dann noch ein Sichverhalten zu Improvisation und Parodie.

VI

Die Korrelation von kontemplativer Wissenschaft und praktischer Vernunft – der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir – war einst das Apriori für einen religiösen Gemeinschaftssinn. Was rückt an die Stelle der Korrelation im Zeit- und am Wendepunkt des Desasters (von astra: ‚Unstern‘, ‚ill-starred‘)? Welche Poetik braucht dieser Übergang? Was tun Dichter im Desaster? Ein Umweg der Antwort: Kollektive beruhen im Moment ihrer Gemeinschaftsbildung immer noch auf einem klar zu benennenden Apriori, aber dieses wandelt sich und scheint in sich selbst weniger stabil als Gesetz und Firmament: so das Eine oder Leere messianischer Zeit; die quasi-transzendentale, z.B. „sexuelle“ (Zupančič) Differenz polarisierender Gemeinschaften; die Figur des ausgeschlossenen Dritten (Lumpen, Sottoproletariat, Subaltern, Undercommons, Namenlose) usw. In den 1980ern hatte die Frage nach einer profanen „communauté désœuvrée“ (Nancy, 1983) verschiedene Antworten nach sich gezogen, die sich aber, wie mir scheint, alle auf das messianische Apriori der Leere einigen konnten. Dies nachlesend, aber heute schreibend, scheint es mir nicht sinnvoll, die Frage nach der communitas weiterhin oder wieder zu stellen; vielmehr könnte man nun die Frage nach der Antwort stellen. Aber gab es und gibt es eine Antwort?

VII

Vielleicht bleibt es dabei, ich bin überfragt. Blanchots Intuition, die Möglichkeit der Gemeinschaft nur in ihrer Abwesenheit (steresis) zu denken, führte bekanntlich zur Theorie des desœuvrement. Destitutive, elende, Lebensformen: Lesen, künstlerische Arbeit, Schauen, Denken, Improvisieren = „a lifetime of preperation“. Die Destitution ermöglich ein Aufkommen von Gemeinschaftlichkeit ohne Stiftung. Denn ein ‚Stift‘– etwa das Tübinger des noch-philosophischen Hölderlin – markiert einen autonomen Ort, davon ausgehend einen Wirkungskreis, Schulbildung, Kapitalien und folglich Kategorien der Identitätsbildung. Indes ein destitutiver Gemeinschaftsraum ohne Stift: ein Proberaum also oder ein Studio, unter Umständen aber auch ein Gefängnis oder eine Gummizelle. Für die Kunst läge die (historische) Antwort dann in der Einsicht, dass die Destitution des Werks (ergon) und das desœuvrement der Finalität des Werkens (entelecheia) aufgehoben in Destruktion (Readymade), Détournement (Pop) und Dynamis (Performance) einzig dem Begriff der Lebensform ‚überantwortet‘ werden kann. Denn die geglückte Lebensform ist orientiert, die Gemeinschaft hingegen geordnet. ‚Ge-glückt‘, weil immer schon orientiert an einer hyperbolischen Idee des ‚Glücks‘ (…oder der ‚Euphorie‘, ‚Liebe‘, ‚Ekstase‘). Destitution ist also ebenfalls ein Vorbegriff – übergänglich –, und strukturanalog zur Dichtung als ‚Inbegriff‘ von Kunst – im Sinne einer ‚vorletzten‘ Form des Lebens, vor Kontemplation oder Feier, oder vor dem Gesetz, aber im Studium und in der Improvisation, im Zustand von Opsis oder Kinship, sodass eine gewisse Freiheit doch bleibt.

Dante, De vulgari eloquentia (1303–1305). Für den Kontext vgl. Ernst Robert Curtius, Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter (Bern: Francke 1948).

Carmelo Bene, Sono apparso alla Madonna: vie d’(h)eros(es) (Mailand: Longanesi 1983).

Giorgio Agamben, Categorie italiane: Studi di poetica (Venedig: Marsilio 1996).

Michel Serres, Le Contrat naturel (Paris: Bourin 1990), S. 37.

Walter Benjamin, „Zwei Gedichte von Friedrich Hölderlin: ‚Dichtermut‘ – ‚Blödigkeit‘“, in: Gesammelte Schriften, Bd. II, 1, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1991, S. 105–126; Rosmarie Waldrop, Hölderlin-

Hybride, übers. v. Thomas Schestag (Solothurn: roughbooks 2015).

Gilles Deleuze / Felix Guattari, Kafka: pour une littérature mineure (Paris: Ed. de minuit, 1975).

Peter Handke, „Das Gedicht als Durchreiche oder der Dichter als Durchreicher“, in: Kito Lorenc,

Gedichte (Berlin: Suhrkamp 2013), S. 7–16.

Jacques Derrida, Le monolinguisme de l’autre: ou la prothèse d’origine (Paris: Galilée 1996); Agata

Bielik-Robson, Jewish Cryptotheologies of late Modernity: Philosophical Marranos (London: Routledge 2017).

Ann Cotten / Masahiko Tsuchiya, „Mehrsprachigkeit in der japanischen und deutschsprachigen Literatur“, in: The Nagoya Gakuin Daigaku Ronshu. Journal of Nagoya Gakuin University 55, 1 (2018),

S. 69–88. Cotten spricht an einer Stelle über das „Verhältnis, wie es der Begriff ‚Muttersprache‘ ideologisiert – als würden wir die Sprache mit der Milch aufsaugen, während wir doch einen Großteil ihrer Regeln und Möglichkeiten erst im Laufe der Schulbildung, sozusagen hochkünstlich erfahren.“ (S. 82f.) Ein Bewusstsein über die Differenz von ‚Muttersprache‘ / Milch‘ und gelernten, sozial vermittelten Sprachen findet sich vor allem in den „Lactopoetics“ (Wellbery) homosexueller Literatur und Film, z.B. bei Genet / Fassbinder (Querelle) oder bei Hubert Fichte.

„La communauté inavouable“ (Blanchot, 1983), „la communità che viene“ (Agamben, 1990), „la communauté affrontée“ (Nancy, 2001), „la communauté désavouée“ (Nancy, 2014).

Robert Morris, „Cézanne’s Mountains“, in: Critical Inquiry 24 / 3 (1998), S. 814–829, hier S. 818.

Nach dem Wörterbuch der Brüder Grimm eine mit „grundvermögen oder kapitalien ausgestattete autonome anstalt, ursprünglich religiösen charakters, jünger auch für weltliche gründungen gemeinnütziger art mit den dazu gehörigen personen, gebäuden und gütern.“

Vgl. Giorgio Agamben, Creazione e anarchia. L’opera nell’età della religione capitalista (Vicenza: Neri Pozza 2017), Kap. 1; in Kürze auf Englisch: Creation and Anarchy: The Work of Art and the Religion of Capitalism (Palo Alto: Stanford University Press 2019). Agamben schließt in der Regel von der Möglichkeit destitutiver Lebensformen direkt auf die Möglichkeit eines Entwurfs ‚kommender Gemeinschaften‘ oder gar einer bereits in den (ge- oder entregelten) Lebensformen – also ja eigentlich ontisch (z.B. Franziskanisch) – angelegten ‚destitutiven Ontologie‘. Die Frage der Technologie wird dabei tendenziell vernachlässigt. Gleichfalls scheint es mir bezeichnend, dass in technozentrischen Entwürfen dann oft die Poetik keine Rolle mehr zu spielen scheint, oder gar der Topos der Vertreibung der Dichter aus dem Staate in veränderter Form wiederkehrt.

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