Projekte und Existenzen
Ein Interview mit Barabara Kirchner und Dietmar Dath
SF: Barbara Kirchner, Dietmar Dath, was macht ihr zur Zeit „hauptberuflich“?
BK: Hauptsächlich bin ich Assistentin an der Universität Zürich. Ich bin theoretische Chemikerin und arbeite auf dem Gebiet der Car-Parrinello Simulation. Das heißt, ich sitze den ganzen Tag am Computer, programmiere, und so weiter. Unter anderem habe ich dann noch in Spex publiziert, früher auch in konkret, hin und wieder in der Jungle World. Das ist mir aber alles nicht SO wichtig wie die andere, die wissensschaftliche Arbeit. Hängt andererseits zusammen, bildet eine Ergänzungsreihe, wenn die Verbindung auch die meiste Zeit etwas unscharf eingestellt ist. So halten es aber wahrscheinlich alle, die mehrere Sachen machen: Ganz genau durchdenken muss man das eigentlich nicht, es ergibt sich eben.
DD: Ich arbeite zur Zeit bei der FAZ im Feuilleton, das ist so ein Wissenschaftsschwerpunkt, den ich da habe. Es ist weniger so, dass die jetzt ein Anforderungsprofil hatten, bei dem ich dann überlegen musste, sondern sie haben schon einen relativ fertigen Autor als Redakteur gekauft. Wobei das schon sein kann, dass ich den einen oder anderen Witz, den ich in SPEX hätte machen können, da nicht machen kann. Aber das liegt auch daran, dass ich den da nicht machen will. Das ist ja ein bisschen so, als wenn man im Fernsehen seine Mutter grüsst.
SF: Wie lange kennt Ihr Euch schon?
BK: Wir kennen uns seit über zehn Jahren. Und genau so lange arbeiten wir auch schon zusammen. Diese Arbeit nahm mit der Zeit immer wieder andere Formen an, zum Beispiel wurde ich mit der Zeit immer „aktiver“. Ich habe schon auf Texte von DD Einfluss genommen und da wollte ich nicht, dass es draufsteht. Inzwischen ist der Weg zur selbstständigen Schreiberin zurückgelegt. Natürlich wäre ich da, wo ich heute bin, ohne den Einfluss und die Unterstützung von DD nicht hingekommen. Umgekehrt könnte man, wenn man es nicht besser wüsste, seine Auseinandersetzung mit der Wissenschaft komplett mir zuschreiben. Die ganz banalen Sachen, etwa wie man an aktuelle Publikationen rankommt, läuft da immer noch über mich, aber die Tauschgeschichte ist sehr viel komplexer geworden mit den Jahren.
SE: Ihr benutzt teilweise dieselben Figuren und dieselbe Topographie, und es liest sich auch ähnlich. Warum?
BK: Was scheinbar von DD erfunden ist, gehört nicht wirklich ihm. Das ist der banalste Grund. Bei unseren Spaziergängen im Freiburger Seepark, der übrigens in „nunc stans“ (ein bis jetzt unveröffentlicher Space-Opera-Roman von Dietmar mit einem von mir ausgewählten Titel) eine wichtige Rolle spielt, entwickeln wir gemeinsam Gedanken, Schauplätze und sogar Universen.. Und das ist in der phantastischen Popkultur das Normalste von der Welt: Siehe X-Men bei Marvel Comics oder das DC-Comic-Universum, Perry Rhodan oder Peter Straub/Stephen Kings „Territories"-Welt. Und dann war das vor allem so Sitte bei den New Wavern der SF in den 60er/70er Jahren: Harlan Ellison in Amerika, Michael Moorcock in England. Beide sehr wichtig für uns, weshalb wir sie oft nennen oder darauf anspielen.
DD: Michael Moorcock hat diese Figur Jerry Cornelius und noch ein paar andere Figuren erfunden. In seiner Zeitschrift „New Worlds“ konnte jeder diese Figuren benutzen und die auch ganz unterschiedlich schildern. Das war Ende der 60er Jahre in Grossbritannien. Das ist ein ganz großes Idol von uns beiden. Das ist dieses Welterschaffungsprinzip sowohl bei einem Autor wie bei kleinen Gruppen wie der „New Worlds"-Gruppe.
BK: Ingesamt spielen fast alle unsere Erzähltexte in und um Borbruck; wobei das nicht immer dieselbe Stadt ist. Das Borbruck in „Die verbesserte Frau“ ist zum Beispiel ein bisschen heutiger und kleiner als das in „Am blinden Ufer“.
SF: Ihr arbeitet an einem großen gemeinsamen Projekt?
DD: Es gibt diese fiktive politische Organisation, die mal in einem Jungle-World-Artikel von mir vorkam, die Gruppe Pfadintegral (GPI). Bis jetzt war das ein praktisches Instrument für Erzählungen oder journalistische Fakes, wo man diese Gruppe sprechen lassen konnte. Aber diesen Rahmen will es aus eigener Dynamik irgendwie sprengen. Und wir dachten uns, dass es gut wäre, wenn es die Gruppe wirklich gäbe.
BK: „Historisch“ passierte das eines Abends beim Grillen vor dem Haus in Freiburg, im Sommer 1997. Da saßen ein halbes Dutzend Leute, die merkten, dass sie etwas anderes wollen, dass da was fehlt. Dann hat man rumgesponnen. Und was dabei rauskam, war jahrelang eine Art e-mail-Gespenst. Ein Zustand, der eigentlich auch noch eine Weile so bleiben dürfte, man kann nur versuchen, es via Website etc. alles etwas öffentlicher zu machen.
SF: Die Gippies, die Anhänger der Gruppe Pfadintegral - Wenn man den Jungle-World-Artikel ("Das Geld denkt“, 27.09.2000) gelesen hat, klingt das ja sehr reell...
DD: Ja, und wenn die wirklich was tun würden, was nicht nur in dem aufgeht, was das Drehbuch der jeweiligen Geschichte für sie vorgesehen hat... Für Diesen Zweck wird es zunächst mal die Webseite geben. Ich denke nicht, dass sie vor 2002 an den Start geht. Und die soll dann ausgebaut werden im Laufe der Zeit zu einer Service-Tankstelle, wo man, wenn alles gut geht, kleinere Schriften der Gippies bestellen kann, eventuell die eine oder andere Nummer dieser fiktiven Zeitschrift „Zirkular“, Flugblätter, eventuell auch mal Aufkleber und so weiter. Alles, was die FDP auch anbietet, nur vielleicht mit etwas besseren Inhalten.
SF: Was für einen Sinn hat das?
DD: Es ist für uns in gewissem Sinn schon existent. Wenn man eine politische Organisation für irgendwelche Stories erfindet, geht einem das Gute plötzlich auf. Plötztlich hat man eine politische Organisation vor Augen, die in keiner Weise korrumpiert ist, weil sie kein praktisches Machtbeteiligungsziel in irgendeiner Form hat. Die Gippies können niemals Scheisse bauen, sie müssen ihre Ziele nicht kompromittieren. Daran merkt man dann, dass, unabhängig davon, was diese Ziele nun sind, einfach diese Form sehr schön ist. Dadurch entstand so ein Vibe zwischen uns beiden, aber auch ein paar anderen angeschlossenen Leuten: Wär das nicht nicht schön, wenn es irgendeine Organisation gibt, die sich tatsächlich einen Dreck drum scheren würde, ob irgend jemand applaudiert, wenn sie irgendwas verkündet, oder ob ein Beamtenpöstchen frei ist für diesen Gedanken.
BK: Man hätte in all den Jahren des Gestümpers, in die unsere Generation reingestolpert ist, weil es weder eine Arbeiterbewegung gab noch intakte Ausläufer der Bewegungen von kämpfenden Intellektuellen der 60er/70er, gerne eine Partei gehabt, mit der man kritisch sympathisieren kann. Das heißt, deren Programm ok ist, deren Einzelaktionen aber oft Gemoser verdienen: etwas, woran man seinen Verstand schärfen kann. Eine Linke, die sich nicht organisiert, sondern nur labert, fällt historisch hinter 1850 zurück, das gab es alles bei den Links-Hegelianern, über die Marx und Engels gelacht haben, „Kritik der kritischen Kritik“ und so. Daran, dass es das nicht gab, war allerdings niemand schuld, die Zeiten waren halt übel - und sind seither nicht besser geworden. Die GPI geht einfach von der Vorstellung aus, dass diese Lücke nicht existiert. Was konkret drin sein müsste, inhaltlich, in so einer Lücke, kann man sich in echt ja nicht einfach ausdenken, das müsste die Geschichte machen. Man füllt die Lücke also mit einer Art Variable: Die GPI wird immer gerade das sein, was am meisten fehlt. So wird es unter anderem auch häßliche Fraktionskämpfe geben: Antirassimus-GPI gegen Universalismus-GPI, Frauen-GPI gegen Was-weiss-ich-GPI...
DD: Und wie das so ist bei diesen Sachen, bei denen man so sagt, das müsste man erfinden: Es wird halt nicht in die Welt kommen, bevor man es tatsächlich macht. Und darum machen wir es jetzt halt selber. Wir wären aber auch froh gewesen, wenn sich die Gippies spätestens nach „Phonon“ bei uns gemeldet hätten. Aber das ist nicht passiert. Vielleicht verklagen sie uns, wenn es sie da draußen doch gibt und wollen das wiederhaben. Das wäre auch schön.
SF: Würdet Ihr das GPI-Projekt auch ohne das Internet machen?
DD: Gute Frage. Ich glaube fast nicht, weil der Aufwand sehr viel geringer ist und man viel konzentrierter arbeiten kann im Internet. Konzentriert heisst, man kann in zwei Stunden was beschliessen und das sofort reinstellen. Man hat potentiell die Möglichkeit, sehr schnell sehr viele Leute zu erreichen. Würde man dasselbe mit einem Flugblattprinzip machen, hätte man zuerst überlegen müssen, strategisch. Man braucht sehr viel mehr Leute, das dauert alles viel länger und es ist ein viel diffuserer Aufwand, diffuser im Sinne von verteilter. Für etwas, was zunächst einmal als fiktive Nebenidee entsteht, macht das keinen Sinn. Man möchte die Energie ja auch nicht immer in so einen Scheißdreck, in so eine Grassroots-Arbeit stecken. Deswegen möchte man die Arbeit ja lieber in was Inhaltliches stecken und nicht in solches Zeug. Das Internet war einfach der Ort, wo wir dachten, was maximal Inhaltliches machen können, was wenig Zeit verschlingt.
SF: Dort gibt es also bald die Seite www.pfadintegral.de..
DD: Das ist zunächst das eine Projekt, was wir machen. Bücher soll es auch noch geben, aber die haben dann nicht so eng mit dem Gippie-Ding zu tun. Wir haben schon mal zusammen ein Buch geschrieben, das war allerdings ganz fürchterlich. Da ging es darum, dass ganz Berlin von einer Riesen-Tsunami-Flutwelle überflutet wird. Aber da wir schon länger über Artikellänge zusammengearbeitet haben, gibt es schon den Traum, irgendwann ein richtiges Buch zusammen zu schreiben.
SF: Was habt Ihr mit dem von Euch gegründeten Verlag, der Edition Pfadintegral, vor?
DD: Das ist eine ganz ähnliche Sache wie mit der Webseite und den Gippies. Dass dieser Verlag auf „Phonon“ vorne drauf stehen musste, das war sozusagen die erste Stufe der Verwirklichung des Gippie-Gedankens. Denn die Edition Pfadintegral ist ja in dem Buch der Verlag, den die Gippies haben, also sozusagen eine Selbstdurchdringung von Inhalt und Präsentationsform, ein Konzeptkunstwitz. Barbara hat „Phonon“ als Erste gegengelesen. Sie sagte: „Wäre es nicht super, wenn das in dem Verlag erscheint, der in dem Buch vorkommt?“ Ja, und dann wurde das so gemacht.
SF: Warum gab es nur 300 Exemplare von „Phonon“?
DD: Zwei Gründe: Erstens ist es billiger so. Gebunden sollte es sein aufgrund der Kunstidee, dass man einen Inhalt hat, eben diesen Roman, der dadurch Kunstobjekt wird, dass er in diesem fiktiven Verlag erscheint. Stabil, so objekthaft wie möglich. Als es aber klar wird, dass es ein Hardcover wird, war natürlich auch klar, dass es teuer wird. Das war das eine. Zum anderen aber war es ein Trotzreflex. Auf Reaktionen von Bekannten aus dem Spex-Umfeld. Die meinten, das wäre ja nun endlich nicht mehr die Esoterik-Krämerei von Dath sondern fast schon richtige Popliteratur. Weil es ja von Spex handelt und von dieser Popmedienarbeiterrealität, das wäre endlich mal das moderne Leben der modernen Leute. Und das klang eigentlich alles sehr nach „Das ist dann doch der Poprenner.“ Ne danke. Um das zu verneinen - dass der auf Pop bezogene Inhalt gleichzeitig eine popartige Vermarktung impliziert oder fordert - gibt es nicht nur die kleine Auflage, sondern auf derselben Linie liegt auch, dass da nichts außer Titel und Name draufsteht. Es müsste ja mindestens hinten draufstehen: „Der mitreißende Scheissdreck eines jungen Mannes“, diese Pop-Kiste. Aber da steht gar nichts drauf, das ist alles so asketisch und galeriekunstartig wie möglich, und wendet sich genau ab von der Welt, der sich der Text dann aber zuwendet.
SF: Das sind also die Gründe? Du wolltest damit die Rezeption beeinflussen?
DD: Der große Anteil derer, die es bestellt haben, sind eigentlich Leute, die bereits die vorherigen Bücher, die ich gemacht habe, bestellt haben, Leute aus ganz komischen Provinzgegenden, die von „Phonon“ eigentlich nur übers Netz oder über Spex erfahren haben können. Und bei denen weiß ich, die wollten wirklich dieses Buch haben. Sie wollen nicht irgendein Buch, darüber, wie es ist, heute so und so alt zu sein. In diesem Sinne tritt zu dem Kunstwerk-Aspekt noch der Aspekt hinzu, dass es ein bisschen auch, so kitschig sich das anhört, ein Brief ist. Sozusagen die Rückkehr aus diesem Chefredakteur- und Wichtigtuer-Scheißdreck in eine intimere, privatere Produktion von Texten. Das soll mit dem Phonon-Buch auch ausgedrückt sein.
SW: Du bist in „Phonon“ ja sehr direkt. Man erwartet ja, dass der Autor sich gerade bei einem Schlüsselroman nicht so weit aus dem Fenster lehnt.
DD: Nein. Dann kann man gleich den Namen weglassen und den Inhalt und so objektiv wie möglich eine Analyse von Spex schreiben. Aber wenn man persönlich ist, muss es auch wehtun. Einem selber, aber auch den anderen.
SF: Und wie haben die Leute, die in „Phonon“ vorkamen - verklausuliert oder mit Namen genannt - reagiert?
DD: Unterschiedlichst. Lustigerweise haben sie immer so eine Summe gezogen, wie das Ganze, die Stimmung rüberkam, wie sich das Jahr anfühlt als Ganzes, und dann die einzelnen Ereignisse. Ich hatte den Eindruck, das einzelne Ding wird oft bestritten und das Gesamtgefühl, sagten sie dann immer, wäre gut getroffen. Daraus entnehme ich, dass aus der Summe von unwahren Einzelbeobachtungen ein richtiges Gefühl erzeugt werden kann. Das ist eine schöne Bestätigung.
SF: Als ich „Phonon“ und „Die verbesserte Frau“ gelesen habe, die ja ungefähr zeitgleich herauskamen, kam es mir plötzlich so vor, als ob Ihr dem Auftreten der so bezeichneten Popliteratengruppe was entgegensetzt, als ob Ihr an einem „leiseren“ Gegenentwurf zu denen arbeitet. Ist da was dran?
DD: Das ist einfach das klassisch moderne Muster. Das haben diese modernen Künstlergruppen immer gemacht. Das macht man sozusagen ewig nach, seit die Surrealisten damit angefangen haben. Was war das für ein schlampiger Scheiss teilweise...
SF: Aber man muss euch in einem Zusammenhang sehen, schon wo es inhaltlich um Pop geht.
DD: Ich glaube, Pop geht nicht mehr weg. Es geht ja schon lange um Pop. Das war eh künstlich in Deutschland, dieses Kontinuum von jungen Hochliteraten wie Handke und Strauss... Da ist eher eine gewisse Normalität eingekehrt, die jetzt sehr groß aufgeblasen wurde in dieser Popliteratur-Diskussion. Aber worum es uns auf keinen Fall geht, ist GEGEN diese andere, sagen wir, etablierte Mainstream-Popliteratur aufzutreten, weil uns ein GEGEN generell nicht so interessiert. Ich glaube, da kann ich für Barbara mitsprechen, uns sind die Dinge positiv wichtig. Eben nicht „Science Fiction statt Oasis“, sondern einfach „Science Fiction, fertig“. Sollen die anderen machen, was sie wollen. Mich persönlich interessiert es gar nicht, gegen irgendjemanden aufzutreten. Ich glaube, dass das künstlerische Schaffen auf Dauer sich das nicht aus der Politik abgucken kann, gegen irgendeine andere Kunstrichtung zu sein. Surrealisten GEGEN Kubisten wäre weniger geil gewesen, glaube ich, als Surrealisten FÜR folgenden Quatsch, den die Surrealisten gut finden.
SW: Aber du hast ja auch eine Art von einzigartiger Position, schon weil du Chefredaktuer von SPEX warst und in dieser Zeit und auch jetzt noch die Zeitschrift als Plattform für deine Prosa-Veröffentlichungen nutzt.
DD: Es ist eine ganz komische Situation. Die aber geeignet scheint, im Moment zumindest zu garantieren, dass es weitergeht. Und das ist mir an der Stelle das Wichtigste.
SF: Was erscheint in der Edition Pfadintegral als Nächstes?
BK: Geplant sind mehrere Projekte. Es ist nur so, dass im Moment die Zeit fehlt, konkret etwas davon durchzuziehen. Diese Situation wird sich natürlich ändern. Und dann legen wir los, es sei denn, wir sind dann bettelarm, dann muss man erstmal das Material zusammenklauen.
Notes
Barbara Kirchner hat im Sommer 2001 ihren ersten Roman „Die verbesserte Frau“ veröffentlicht (Verbrecher Verlag), ein SF-Krimi, der im Strudentenmilieu spielt .Von Dietmar Dath erschien fast zeitgleich der Roman-“Phonon“ (Edition Pfadintegral), in dem es um Daths Zeit als Spex-Chefredakteur geht, aber auch um das Leben in Bäumen und die Zerstörung Kölns. Seine vorherigen Bücher erschienen im Verbrecher Verlag und im Maas Verlag.