Sehr realistisches Modell von Frank Lloyd Wrights Villa Fallingwater

von Jesko Fezer

farbiger Bodenbelag einer Theater- und
Konzertbühne

Bestuhlung in der Aula der Kunsthochschule
Weissensee

Man sagt, das Wesen des Spekulanten sei schändlich. Die populäre Ansicht über das Wirken seines Handelns sieht folgendermaßen aus: Der Boden in den Städten sei von Natur aus knapp. Dies mache ihn wertvoll und teuer. Diese Situation nutze der Spekulant aus, indem er Boden horte und zurückhalte. Er wird als unmoralisch bezeichnet, weil er sich nicht an der kapitalistischen Mehrwertproduktion beteiligt. Man sagte und denkt immer noch: der Grundeigentümer sei "immer ohne Verdienst daran.
Der Wert wächst ihm zu, während er schläft, während er auf Reisen ist; selbst wenn er im Gefängnis sitzt steigt seine Grundrente und sein Gewinn. Auch wenn er noch im Kindesalter steht oder geisteskrank ist - also in Zuständen wo weder von Arbeit noch Verdienst die Rede sein kann." (Heinrich Kraft: Volksgesundheit und Bodenreform,1912) Das Gegenbild des "ehrlichen" Kapitalisten, der sich sein Geld "verdient", indem er in seinem Betrieb malochen läßt, wird hier mitbeschrieben.